Dein bestes Lebensgefühl
Gedanken zu bester Energie, Energiemangel, An- und Verspannung - entdeckedie Spannkraft- und Energiebögen deines Körpers
Solange wir Bewegung nur als körperlich funktionale Aktivität begreifen, bleibt uns ihre wahre Magie verborgen. Jede noch so kleine Bewegung ist ein Tor zu innerer Lebendigkeit. Wenn wir bereit sind, sie bewusst in unseren Lebensalltag zu integrieren, bauen wir wieder neue Brücken zwischen Körper, Geist und Seele.
Kennst du diese Gefühle?
Erschöpfung, bleierne Müdigkeit, der Antrieb fehlt, Überforderung – obwohl so viel zu tun wäre. Freude, Begeisterung, Leichtigkeit scheinen verschwunden. Die Zeit für Bewegung bleibt auf der Strecke, die Stimmung kippt und prompt schwächelt das Immunsystem, du bist bei der ersten Grippewelle dabei… Und irgendwo meldet sich das schlechte Gewissen: Ich sollte doch etwas für mich tun...
Genau dann sind Bewegung und somit Bewegtheit der Schlüssel, um uns zurück ins Gleichgewicht zu bringen. Den wenigsten ist bewusst, wie tief sie wirken – nicht nur auf Muskeln und Kreislauf, sondern auch auf Stimmung, Widerstandskraft und Lebensfreude.
Bewegung als Quelle innerer Stärke
Wenn es uns gelingt, Zeit für Bewegung regelmäßig in unser Leben zu etablieren, verändert sich nicht nur der Körper, sondern auch unser inneres Erleben:
- Muskuläre Kraft schenkt Selbstvertrauen, Antrieb und innere Stärke
- Ausdauer im Herz-Kreislaufsystem stärkt unser Durchhaltevermögen und macht uns belastbarer – im Training und im Leben
- Tiefen-Stabilität und bewusste „Aufspannung“ bringt innere Balance, Gelassenheit und Souveranität
- Fasziale Flexibilität öffnet auch den Geist für neue Perspektiven und Impulse.
Jeder Moment bewusster Bewegung eröffnet uns den Zugang zu einem unbekannten inneren Spielraum. Wir sehen mit neuem Blick auf die vertraute und uns Sicherheit gebende „Schweinehund-Zone“. Dann erweitern wir Schritt für Schritt unseren „Sicherheitskorridor“ – loten neue Grenzen aus. So werden widerstandsfähiger, gelassener und resilienter. Bewegung ist gelebte Selbstfürsorge. Sie erinnert uns an unsere natürliche Fähigkeit, Energie selbst zu erzeugen.
Anregungen dazu findest du kostenfrei auf meinem YouTube-Kanal hier über diese Homepage.
Haltung und Ausstrahlung spiegeln dein aktuelles Befinden.
Veränderst du ganz bewusst deine Körperhaltung, verändert sich auch dein Befinden.
Mittlerweile begleitet mich dieses Gefühl fast immer – auch an schwierigen Tagen. Auch wenn Müdigkeit, Antriebslosigkeit oder Schmerzen da sind, weiß ich: Alles kommt, alles ist da, alles geht. Kämpfen wir nicht gegen das, was gerade ist, nehmen wir den „negativen“ Empfindungen ihre Wucht. Stattdessen entsteht Vertrauen.
Die fünf Energie- und Spannungsbögen
Unser Körper ist ein Spiegel unseres Befindens. Meist drückt er anderen Menschen bereits durch Haltung, Mimik und Gestik aus, wozu wir noch gar keinen Zugang haben. Es gibt 5 besondere Bereiche. Sie tragen eine eigene und ganz besondere Energiequalität in sich – und können uns den Weg zurück in innere Balance und völlig ungewöhnliche Lebensempfindungen weisen.Unser Körper ist ein Spiegel unseres Befindens. Meist drückt er anderen Menschen bereits durch Haltung, Mimik und Gestik aus, wozu wir noch gar keinen Zugang haben. Es gibt 5 besondere Bereiche. Sie tragen eine eigene und ganz besondere Energiequalität in sich – und können uns den Weg zurück in innere Balance und völlig ungewöhnliche Lebensempfindungen weisen.
1. Füße, Beine & Becken - Erdung und Stabilität
Sie geben uns Halt. Fehlt dieser, fühlen wir uns kraftlos, orientierungslos, haben „den Boden unter den Füßen verloren“. Erdende Haltungen und kräftigende Übungen schenken Stabilität, Selbstvertrauen und Mut. Wir trainieren die Muskelkraft unserer Beine und Füße, Beckenboden, Gesäß- und Bauchmuskeln. Und dann wissen wir einfach: Zum „richtigen“ Zeitpunkt werden wir wieder aufstehen, vertrauen, dass wir immer wieder "auf die Füße kommen". Die innere Stärke ist da, die wir in jedem Training entwickelt haben, um auf die Beine kommen zu können. Und dann wagen wir ihn - den nächsten Schritt ins oftmals Unbekannte – voller Vorfreude und mit Begeisterung.
Wir entwickeln neuen Mut und ein Gefühl von Selbst-Ständigkeit und Sicherheit. Egal was kommt, -wir wissen, dass wir immer wieder auf die eigenen Füße zu fallen. Das steigert unseren Selbstwert und unser Selbstvertrauen. Dann wissen wir um unsere Selbstwirksamkeit und übernehmen die Eigenverantwortung für unser Leben.
2. Hände, Arme, Schultergelenke und Schultergürtel – Handlungskraft, Annehmen und Gestalten, Ausdruck und emotionale Vielfalt
Offene Arme sind die Erweiterung unseres spirituellen Herzens. Wir atmen tief ein, spüren wie die Rippenbögen sich im ganzen Brustkorb weiten. Dann entdecken wir: Hier ist der Ort für all unsere Empfindungen, Emotionen und Gefühle. Hier können wir den Zugang zu erwartungenfreier, weil bedingungsloser Liebe finden. Da gibt es kein „Aufopfern“ mehr, kein Hoffen, auf „Gesehen werden“ und Anerkennung. Das ist die Liebe, die immer mehr wird, sobald wir sie verschenken können. Voraussetzung dazu ist allerdings die Selbstliebe, die auf Selbstwertschätzung beruht.
Beginne mit deinem Körper! Schenke ihm Aufmerksamkeit, Gedulde, Wertschätzung und Vertrauen. Jede Zeit bewusster Bewegung und Entspannung wird so zu einem Gespräch mit dir selbst. So „übst“ du Selbstliebe.
Immer wenn Schultern sich verspannen, tragen wir zu viel. Bewusste Stützhaltungen und kraftvolles Zupacken stärken Selbstvertrauen. Dann wissen wir, dass wir uns selbst durchs Leben tragen können und sind bereit, unser Leben selbst in die Hand zu nehmen.
Jeder Tag ist ein Geschenk des Lebens! Geh hinein mit dem Gefühl eines Sterntalerkindes. Empfange das, was dir in die Hände gelegt wird mit offenen Armen! Jedes Aufbegehren und jeder Widerstand gegen das, was uns – aus welchen Gründen auch immer – auf die Schultern gelegt wird, lädt uns zu Erkenntnis und Selbstbefreiung ein. Nütze deine Kräfte dafür, anstatt für sinnlose Rebellion und kräftezehrenden Widerstand.
Wieviel hast auch du in deinem Leben schon getragen und bewältigt. Kannst du dir diese Perspektive eröffnen? Dann schenkst du es dir – dieses Vertrauen, auch die Herausforderungen der Zukunft tragen zu können.
3. Rücken – Selbstaufrichtung, Stolz, Stärke, Vertrauen – Loslassen & Selbstschutz und Mut zur Innenschau
Ein starkes Rückgrat und ein stolzer, aufrechter Gang – zeigst du dich in deiner wahren Größe? Trägst du „das Haupt erhoben“, bist authentisch und souverän. Nein, diese Empfindungen sind uns nicht unbedingt in die Wiege gelegt worden. Aber wir können sie üben, immer, wenn wir unsere Wirbelsäule bewusst aufrichten und ausdehnen.
Unsere Rückseite steht für das Unbewusste, für das, wozu wir oftmals keinen Zugang haben. Anspannung spiegelt unseren Durchhaltewillen. Verspannung ist ein Hinweis, für Ehrgeiz, Perfektionismus und die „Wucht, mit der wir uns viel zu oft selbst ins Kreuz treten.
Mach dir bewusst: Loslassen können ist ebenso kraftvoll wie Festhalten. Wer ständig „durchhalten“ muss, trägt zu viel. Dann „stutzen wir uns selbst unsere Flügel“ und hören auf zu fliegen, uns leicht zu fühlen. Vor lauter „Pflichtgefühl“ und Verantwortung hören wir auf zu tanzen, verlernen die Leichtigkeit im Tun.
Vorbeugen ist Entlastung, Verbeugen lehrt uns De-Mut. Erst wenn wir uns erlauben und den Mut aufbringen, die Kontrolle loszulassen, entsteht Raum für Regeneration und innere Ruhe. Wir müssen nicht immer stark sein, sondern dürfen auch Schwäche zeigen. Das macht uns menschlich. Probiere es aus und lass dich vom Leben tragen. „Ich bin dann mal weg!“ darf zu deinem Leitsatz werden. Kuschel dich in deinen breiten entspannten und gedehnten Rücken ein. Zeit für Rückzug! Trau dich! Die Welt dreht sich weiter, auch wenn du „versagst“.
4. Vorderseite – Offenheit, Lebens-Lust und - Freude, selbst-bewusste zielorientiert
Die gedehnte weite Körpervorderseite drückt Begeisterung, Zuversicht, Vertrauen, Neugier, Lebenslust und Freude aus. Rückbeugen erwecken diese Lebensgefühle in uns. Wir richten uns bewusst immer wieder zum Lichtvollen in unserem Leben und den ensprechenden Empfindungen in uns aus.
Mit jeder Bewegung, in der wir uns ausdehnen und immer, wenn der Atem tiefer wird, erwecken wir neue Lebenslust und dann erinnern uns daran, dass wir täglich neu wählen dürfen: Freiheit und inneren Frieden, Frohsinn, Humor, Lachen und Lieben, Fülle, Weite, Lebendigkeit – Lebendigkeit pur. All das, wozu wir Menschen fähig sind an Gefühlen und Emotionen. All das, was uns verbindet, statt trennt.
Dann wissen wir, dass der andere sie auch kennt, all die Emotionen, die in uns Schlummern, von Trauer, Scham und Schuld, von Ängsten und Wut bis hin zu den höchsten Ebenen völliger und grundloser Glückseligkeit.
Und in diesen Momenten der absoluten Herzkohärenz entsteht sie: Selbstheilung. Dann brauchen wir niemanden mehr, der uns sagt was richtig und falsch ist. Dann wissen wir irgendwann einfach, was unsere ganz individuelle Lebensbestimmung ist.
5. Seitliche Rumpfbögen – Räume erweitern und Grenzen setzen
Hier nehmen einen Arme nach oben und dehnen den Körper in einen Halbmond. So spüren wir, wie weit wir uns in unserer Flanke, den seitlichen Rippenbögen und der Tallie weiten können. Wir nehmen Raum entlang des Gallenblasen-Meridians in unserem Körper. Dann muss uns weder „die Galle überfließen“ noch „die Laus über die Leber laufen“. Wir lösen Emotionen, wie Wut, Gereiztheit und Aggressivität auf.
.Mit Seitbeugen schaffen uns Platz, trauen uns aus der Komfort- und Gewohnheitszone hinaus – innerlich wie äußerlich. Wir tanzen und breiten dabei die Arme weit aus. Dies fördert unsere Atemfreiheit und bringt Weite nicht nur in die Tiefe unserer Lungen, sondern uns ein Gefühl von Entspannung und Gelassenheit.
Beginne auf diese Weise, deinen Brustkorb wieder in seiner ganzen Elastizität und Kapazität zu erobern und damit nicht nur dein größtes Atem- und Lebensenergie-Volumen auszudehnen, sondern auch den Raum in deinem spirituellen Herzen und damit in deiner ganzen Gefühlswelt zurückzuerobern. Jeder bewusste tiefe Atemzug bringt dich zurück in deine Bauch- und Herzempfindungen – nimmt dir Enge, Druck oder Überforderung.
An diesem Ort entsteht der Mut zu Abgrenzung und deiner wahren Größe. Dann fällt es dir plötzlich leicht, mal NEIN zu sagen. Dies ist die Kraft, mit der du beginnst, diesen neu erschaffenen Lebens-Raum selbstbewusst zu gestalten.
Bewegung ist so viel mehr als Fitness!!!
- Der Körperausdruck ist eine Sprache der Seele und bietet uns die vielfältigsten Wege, Energie zu lenken, statt sie zu verlieren.
- Wenn Körper, Geist und Herz im Einklang schwingen, entsteht ein Zustand innerer Ruhe und lebendiger Präsenz.
- Bewegung kann wie ein innerer Schalter wirken – sie verwandelt Schwere in Leichtigkeit, Gereiztheit in Ruhe, Erschöpfung in lebendige Präsenz.
Dann ist Bewegung irgendwann kein „Müssen“ mehr, sondern Genuss und Lebensfreude pur und eine Einladung an dich, für einen langen Moment in Verbindung mit dir selbst zu gehen und Freude, Kraft und Klarheit zu erschaffen.
In jeder Yogapraxis zentrierst du dich bewusst in einem stabilen, ausbalancierten und starken Rückgrat.
Du findest Erdung und Halt.
Dann eroberst du mit sanften, leichten Bewegungen all die Strukturen und Räume deines Körpers.
Eine neue Weite entsteht, ein Körpergefühl mit jeder einzelnen Zelle eng verbunden,
achtsam, behutsam, voller Wertschätzung und Bewusstsein.
Plötzlich hat sich die Gefühls- und Stimmungslage völlig verändern und
jede gedankliche Analyse wird überflüssig.
Danke Körper, Danke Leben!!!


